Bandscheibenvorfall
Erkrankungen der Wirbelsäule: Bandscheibenvorfall
Bandscheibenvorfall
Die Bandscheiben liegen als elastische Scheiben zwischen den einzelnen Wirbeln und dienen als natürliche Stoßdämpfer der Wirbelsäule. Fehlhaltungen, Unfälle oder altersbedingter Verschleiß können dazu führen, dass die Bandscheibe einreißt und Teile von Ihr zwischen den Wirbeln hervorquellen („vor fallen“). Man spricht in diesem Fall von einem „Bandscheibenvorfall“ oder „Bandscheibenprolaps“. Dies kann nicht nur Schmerzen, sondern auch neurologische Ausfälle verursachen, wenn der Bandscheibenvorfall auf das Rückenmark oder eine Nervenwurzel drückt. In diesem Fall kann eine Operation Abhilfe schaffen.
Symptome
Plötzlich einschießende Rückenschmerzen, die bis in die Arme oder Beine ausstrahlen, sind oft das erste Symptom eines Bandscheibenvorfalls. Aber auch ein Kribbeln oder sogar Lähmungserscheinungen in den Gliedmaßen können auf einen Bandscheibenvorfall hindeuten. Diese treten besonders oft im Lendenbereich auf, doch auch die Bandscheiben der Hals- und Brustwirbelsäule können „vorfallen“.
Nicht immer muss ein Bandscheibenvorfall Symptome auslösen, denn bei etwa jedem Dritten Erwachsenen sind so genannte stumme Bandscheibenvorfälle nachweisbar. Auch ist ein Bandscheibenvorfall nicht immer direkt behandlungsbedürftig, sondern lediglich wenn Symptome ausgelöst werden.
Wenn die defekte Bandscheibe jedoch auf Nerven oder Rückenmark drückt, sind heftige Schmerzen oft die Folge. Um dauerhafte Nervenschäden zu vermeiden, ist dann eine exakte Abklärung und Behandlung angeraten.
Banscheibenvorfälle der Ledenwirbelsäule
Bandscheibenvorfälle treten am häufigsten im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule auf. Sie führen neben Rückenschmerzen typischerweise zu akut auftretenden ziehenden Schmerzen, die in das Bein einstrahlen. Gleichzeitig kann es zu Lähmungen und Gefühlsstörungen im Bein oder zu Störungen der Blasen- und Darmentleerung kommen.
Bandscheibenvorfälle der Halswirbelsäule
Neben Nackenschmerzen verursachen Bandscheibenvorfälle der Halswirbelsäule typischerweise Schmerzen im Arm. Gerät die Nervenwurzel unter Druck, kann dies mit Gefühlsstörungen und Schwäche der Arm- oder Handmuskulatur verbunden sein. Große Bandscheibenvorfälle können auf das Rückenmark selbst drücken, was sich als Gangstörung, Gefühlsstörung in den Beinen oder Störung der Blasen- und Darmfunktion bemerkbar machen kann.
Behandlung
Bandscheibenvorfälle mit neurologischen Ausfällen sollten rasch operiert werden. Wenn dagegen die Schmerzsymptomatik im Vordergrund steht und neurologische Ausfälle fehlen, führt eine konservative Therapie bestehend aus Schmerzmitteleinnahme, Physiotherapie, Wärmebehandlung und muskelentspannenden Maßnahmen häufig zur Schmerzfreiheit. Kommt es innerhalb einiger Wochen nicht zu einer deutlichen Besserung, sollte eine Operation erwägt werden.
Operationen an der Lendenwirbelsäule
Die Entfernung des Bandscheibenvorfalls unter dem Operationsmikroskop ist heute das Standardverfahren in der operativen Behandlung. Über einen kleinen Hautschnitt am Rücken wird der Bandscheibenvorfall von der Nervenwurzel gelöst und entfernt. Hierfür verwenden wir moderne Operationsmikroskope. In einigen Fällen können Bandscheibenvorfälle auch mithilfe moderner Endoskope schonend entfernt werden.
Operationen an der Halswirbelsäule
Bei Bandscheibenvorfällen an der Halswirbelsäule stehen zwei Behandlungsverfahren zur Verfügung: einerseits die Entfernung von vorne über einen kleinen Hautschnitt am Hals, andererseits die Entfernung von hinten über einen kleinen Hautschnitt am Nacken mit Erweiterung des Nervenaustrittslochs.
In vielen Fällen ist eine Entfernung der Bandscheibe von vorne mit anschließender Versteifung des Bewegungssegments nötig. In ausgewählten Fällen kann eine Bandscheibenprothese implantiert werden, die die Beweglichkeit der Halswirbelsäule weitgehend erhalten kann.
Wenn keine verschleißbedingte knöcherne Verengung des Wirbelkanals vorliegt und der Bandscheibenvorfall ausreichend weit seitlich liegt, kann eine Operation von hinten durch die Nackenmuskulatur durchgeführt werden mit dem Vorteil, dass die Beweglichkeit des Segments ohne Implantate erhalten werden kann.
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